Ein CTG zeichnet die Herztöne des Ungeborenen und die mütterlichen Wehen auf. Das Untersuchungsgerät, der Kardiotokograph, stellt die Ergebnisse in Kurven dar. Die Untersuchung ist einfach und schmerzlos, da sie nicht in den Körper eingreift (nicht-invasiv).
Mit einem CTG lassen sich Notfall- oder Gefahrenzustände des Ungeborenen feststellen und kontrollieren. Ist das Wohlbefinden des Babys gefährdet, kann der Arzt sofort eingreifen.
Zu Beginn jeder Geburt – wenn regelmäßige, starke und anhaltende Wehen auftreten – wird routinemäßig ein CTG durchgeführt. Die Aufzeichnung der kindlichen Herztöne (fetale Herzfrequenz) erfolgt in der Regel mindestens 30 Minuten lang und wird bis zur Entbindung in regelmäßigen Abständen wiederholt. Bei einer Risikoschwangerschaft oder Problemen während der Schwangerschaft kann das CTG bereits ab der 25. Schwangerschaftswoche eingesetzt werden.
Es gibt zwei Methoden des CTGs: Eine Kardiotokographie über die Bauchdecke der Schwangeren (externe CTG) oder eine direkte Messung in der Gebärmutter (interne CTG).